Feministische Veranstaltungen 2022

Hier sammeln wir queere & feministische Veranstaltungen rund um den 08. März 2022.

BANNER PAINTING
07. März, 14 – 16 Uhr, Weimar – m18

Wer? flinta* only

Paint some banners with us for the demonstration on 8th of March

Organisiert von: FLINTA* Kampftage Weimar

Wir schreiben Geschichte(n)
Alltagserfahrungen zu Sorge-Arbeit sichtbar machen, an internationale feministische Kämpfe erinnern und anknüpfen!
07. März, 16 – 21 Uhr, jena – Emils ecke

Wer? flinta* only

Verschiedene Personen erzählen von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Sorgearbeit und wie diese mit den in unserer Gesellschaft wirkenden patriarchalen und rassisti schen Strukturen verknüpft sind.Außerdem wollen wir uns an die Geschichten vergangener feministischer Widerstandskämpfe erinnern, von ihnen lernen, an sie anknüpfen und den Abend mit einem Film dazu beenden.

Organisiert von: Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen & Frauen*streik Jena

eQual fights? equal Pay! – Insta-live mit lena saniye guengoers
07. März, 17 Uhr, instagram

Anlässlich des #EqualPayDay sprechen wir darüber welche (Arbeits)Kämpfe vor allem während der Pandemie verschärft wurden und wie sie besonders Frauen betreffen. Der Equal Pay Day markiert jedes Jahr das Datum bis zu dem Frauen unbezahlte Arbeit leisten, wenn sie dieselben Löhne wie Männer bekommen würden. Das bedeutet, dass Arbeit, die Frauen leisten, systematisch entwertet wird, Frauen schlechter entlohnt werden, und unbezahlte Sorgetätigkeiten um ein Vielfaches öfter von Frauen geleistet wird. Dieses Jahr fällt der auf den 7.3., und ist damit drei Tage früher als 2021. Eine kleine Verbesserung, die aber verkennt, dass es immer noch 66 Tage sind, deren Gehalt Frauen verloren geht.

Organisiert von: Atalante Thüringen

queer feminist film screening with special guest
07. März, 19 Uhr, weimar stellwerk

Wir wollen gemeinsam mit Euch einen Film mit queerfeministischem Kerthema schauen und diesen im Anschluss mit einem tollen Gast besprechen! Wir stellen uns dabei vor allem einen gemütlichen und entspannten Abend vor und freuen uns schon sehr, Euch kennenzulernen!_

Together with you we want to watch a queerfeminist movie and discuss it afterwards with a great guest! We imagine a comfortable and relaxed evening and are looking forward to meeting you!

Organisiert von: Grüne Jugend Weimarer Land

Eröffnung online-ausstellung focus female
07. März, 20 Uhr, zoom

Focus female: Online-Ausstellung zu Frauenförderfondsprojekten

Gleichstellungsbüro der Bauhaus-Universität Weimar

Eröffnung mit Tina Meinhardt

Zugang: https://meeting.uni-weimar.de/b/mir-xad-4ed-wfl

Seit vielen Jahren unterstützt das Gleichstellungsbüro der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen der Frauenförderfonds die Projekte von Frauen an der Universität. Viele dieser Projekte berühren Themen, die dem Gleichstellungsbüro sehr am Herzen liegen: Chancengleichheit, Sichtbarkeit von Frauen, Rollenbilder und Stereotype, sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, gendergerechte Sprache, Care-Aufgaben, Geschlechtervielfalt, … In einer Online-Ausstellung präsentieren wir diese unterschiedlichen Projekte, die an verschiedenen Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar entstanden sind und setzen sie miteinander in Beziehung.

Opening on March 7, ’22, 8 p.m. by Tina Meinhardt.Access: https://meeting.uni-weimar.de/b/mir-xad-4ed-wflLanguage: GermanFor many years, the Equal Opportunity Office at the Bauhaus University Weimar has supported women’s projects at the university within the framework of the Women’s Advancement Fund. Many of these projects touch topics that are close to the heart of the Equal Opportunities Office: equal opportunities, visibility of women, role models and stereotypes, sexualized discrimination and violence, gender-appropriate language, care responsibilities, gender diversity, … In an online exhibition, we present these different projects, which were created at different faculties of the Bauhaus University Weimar and put them in relation to each other.

Organisiert von: Gleichsstellungsbüro Baushaus-Universität Weimar

Sexismuskritische Hochschule – wie kommen wir dahin?
07. März, 20:15 – 21:15 Uhr, zoom

Zugangslink:https://meeting.uni-weimar.de/b/mir-xad-4ed-wfl

Keine Anmeldung erforderlich!

Die Hochschule ist ein sozialer Raum, indem sich gesellschaftliche Problemlagen und Tabuthemen widerspiegeln – so auch Sexismus und sexualisierte Gewalt.Da der Vortrag eine Einführung in die Thematik darstellt, werden vorab Begriffe wie Sexismus und sexualisierte Gewalt geklärt und vergeschlechtlichte Machtstrukturen, die Hochschulen durchziehen, besprochen. Ein Fokus liegt hierbei auf der vulnerablen Situation von Studierenden. Anhand von Unser Campus – eine Kampagne gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt an der Ruhr-Universität Bochum werden Awareness- und Präventionsstrategien vorgestellt.

The university is a social space in which social problems and taboos are reflected – including sexism and sexualized violence.As the lecture is an introduction to the topic, terms such as sexism and sexualized violence will be clarified in advance and gendered power structures that permeate universities will be discussed. One focus here is the vulnerable situation of students. Based on „Unser Campus“ – a campaign against sexism and sexualized violence at the Ruhr-Universität Bochum, awareness and prevention strategies will be presented.

Organisiert von: Gleichsstellungsbüro Bauhaus-Universität Weimar

auf der suche nach sich selbst
08. märz, 14 – 16 Uhr, Gotha – klub galletti

Mit Gisa Steguweit (Gothaer Schriftstellerin)

Auch wenn Frauen um 1800 im Mittelpunkt des Vortrages stehen, gehört das Thema nach wie vor zu den aktuellen. Trotz verstärkter Genderforschung, die nach Bedeutung des Geschlechts für Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft fragt, monieren wir noch heute in vielen Bereichen mangelnde Gleichberechtigung, die nicht durch künstlich aufgesetzte Überformung oder Quotenregelung wettgemacht werden kann. Am Beispiel der Friederike Brun (1765 Gräfentonna – 1835 Kopenhagen) und anderen Frauen dieser Zeit macht die Schriftstellerin Gisa Steguweit deutlich, wie diese Frauen mit ihren Lebensmustern an die von Männern gesetzten Grenzen stießen, nicht dem Klischee ihrer Zeit entsprachen und auch uns heute noch Anregungen geben können für die Lösung von Problemen unserer Zeit.

Organisiert von: Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen & AWO Gotha

ich sehe was, was du nicht siehst – frauen auf dem Socker
08. märz, 15 – 17 Uhr, weimar – goetheplatz

Das Frauenzentrum, HerCity und das Theater Stellwerk Weimar schließen sich für eine gemeinsame Aktion zusammen. Das Anliegen: Die Frauen Weimars auch im alltäglichen Stadtbild sichtbarer zu machen. Zum einen sammeln wir an dem Tag in der Innenstadt Vorschläge und Ideen für mögliche neue Straßennamen, die Frauen gewidmet sein sollen und weisen darauf hin, dass wie und wo jede Bürger*in selbst Vorschläge bei der Stadtverwaltung anbringen kann. Zum anderen werden wir am Internationalen Frauentag Bürgerinnen* wortwörtlich auf den Sockel heben. Auf dem freien Statuen-Sockel auf dem Goetheplatz vor dem mon ami können sich Passantinnen* in Pose werfen und sich fotografieren lassen.

I can see what you can’t see – Women on the pedestal

The Frauenzentrum Weimar, HerCity and Theater Stellwerk are joining forces for a joint action. The concern: To make Weimar’s women more visible in the everyday cityscape. On the one hand, we will collect suggestions and ideas for possible new street names in the city center that should be dedicated to women and point out that every citizen can make suggestions to the city administration. On the other hand, on International Women’s Day we will literally raise female citizens* on the pedestal. On the free statue pedestal on Goetheplatz in front of the mon ami, passersby* can pose and have their picture taken.

Organisiert von: Frauenzentrum Weimar + HerCity Weimar

narrating dapa (Colombia) with threads and needles
08. märz, 16- 17 Uhr, digital

by PhD candidate Carmen Gómez Vega from the Bauhaus University

Language: Spanish-German or English

Participants of the collaborative-participative textile workshop of Dapa (Colombia) will discuss daily experiences, embracing the concepts of (self)care and empowerment as women in this territory during the on-going COVID pandemic. This will be accompanied by the artistic process and results of this workshop. This talk is one dissemination of the fieldwork of the research Stitches about our lives in times of pandemic: we go through the fabric to take care of ourselves, we pull out the needle to empower ourselves by PhD candidate Carmen Gómez Vega at the Bauhaus University Weimar.

Access link: https://us05web.zoom.us/j/85321459167?pwd=RWlzUGl1WENMcnpuNDhoY3NURDFrUT09ID: 853 2145 9167Access code: 87L4wJ

Organisiert von: Bauhaus-Universität Weimar

METASPACE – Feminist Radio SHow
08. märz, 19 – 20 Uhr, radio lotte (Soundcloud)

Ohren auf & reinhören

Organisiert von: FLINTA* Kampftage Weimar

Digitale Auftaktveranstaltung zur Gründung des Thüringer Bündnis für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche
09. März, 16:30 – 18:30 Uhr, digital

Anmeldung unter buendnis218@mail.de  

Das Jahr 2021 war ein sehr wichtiges Jahr für mehr als hundert Organisationen, die sich im Rahmen bundesweiter Bündnisse engagiert und kämpferisch für das Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung und insbesondere sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche einsetzen. Im Mai 2021 jährte sich die Verabschiedung der Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch zum 150igsten Mal. Auch heute, 150 Jahre später, sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB eine Straftat. Die Regelung im Strafgesetzbuch und die mit Schwangerschaftsabbruch verbundenen Vorgaben entmündigen Betroffene und verweigern ihnen eine diskriminierungsfreie, würdevolle, selbstbestimmte Entscheidung. Darüber hinaus haben 150 Jahre Kriminalisierung ein gesellschaftliches Tabu rund um den Schwangerschaftsabbruch geschaffen. Die Bundestagswahlen im vergangenen Jahr und der Vertrag der Ampel-Koalition geben Hoffnung, dass die menschenverachtenden Regelungen aus der Kaiserzeit durch eine menschenrechtsbasierte Neuregelung des Schwangerschaftsabbruches und der damit verbundenen Aspekte außerhalb des Strafgesetzbuches abgelöst werden. Doch das passiert nicht einfach so. Dafür müssen wir uns aktiv und entschieden einsetzen! Insbesondere die hundertfachen gemeinsamen, lautstarken und öffentlichkeitswirksamen Aktionen im vergangenen Jahr haben einen großen Anteil daran, dass das Thema sexuelle und reproduktive Rechte und Selbstbestimmung in der aktuellen Legislaturperiode Beachtung findet. Auch in Thüringen waren aktivistische Gruppen und Organisationen an den bundesweiten Protesten beteiligt. Diese regionale Entwicklung wollen wir ausbauen und rufen Politik, gynäkologische und psychosoziale Fachkräfte, feministische und aktivistische Gruppen und Organisationen sowie interessierte Menschen landesweit auf, sich im Thüringer Bündnis für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche zu vernetzen und den Frauen und Menschen mit Uterus, die einen Schwangerschaftsabbruch wünschen oder durchführten eine starke Stimme zu geben.

Organisiert von: Auftakt zum Thüringer Bündnis für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche

FEMINIST SPRAYDAY
13. März, 12:00 – 18:00 Uhr, Wand der turnhalle thomas-mann-schule (beim jugendhaus domizil in erfurt)

Wer? FLINTA* only

Jeder Tag ist Achter März – und Sonntag ist Feminist Sprayday! Wut im Bauch, Solidarität im Herzen, Musik auf die Ohren und Farbe an die Wand. Als Freund*innen des Dosensports (FLINTA* only) wollen wir zusammen sprühen, uns gegenseitig was beibringen und einen empowernden Tag verbringen. Keine Anmeldung, keine krassen Skills erforderlich! Wir haben ein paar Sprühdosen dabei, bringt auch gern eigene mit! Wir sind draußen, wir fänden es trotzdem sehr cool, wenn ihr negativ getestet kommt – und mit Maske, wenn Abstände nicht eingehalten werden können. Feministische Grüße

Der Begriff FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen – also Personen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität patriarchal diskriminiert werden.FLINTA*-Räume sollen als Schutzräume von Diskriminierung und Freiräume für Selbstermächtigung und Solidarität untereinander dienen.

Organisiert von: Molli & Milli

Zusammen sind wir stärker
1×1 der Verbündetenschaft mit queer_topia*
17. märz, 17 – 22 uhr, online veranstaltung

Das Konzept der Verbündetenschaft (engl. allyship) beschreibt Strategien, wie Menschen mit gewissen Privilegien mit Menschen zusammen kämpfen können, die diese Privilegien nicht haben. Dazu werden wir folgende Fragen bearbeiten:Was bedeutet Verbündetenschaft? Wo liegen die Ursprungsideen? Wer kann mit wem Verbündet-Sein und warum? Wie kann ich mit meinen Privilegien achtsam umgehen und sie teilen? Wie kann ich mich mit anderen verbünden?

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt und ist offen für alle Geschlechter.

Anmeldung unter: brennessel.erfurt@t-online.de

Organisiert von: Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen & Frauenzentrum Brennessel in Erfurt

Feministischer Workshop: Care-Arbeit & Arbeitszeit
19. märz, 10 – 12:30 uhr, Erfurt – Filler

Hygiene? 3G-Regel
Anmeldung? jugend.thueringen@verdi.de

In unserem feministischen Workshop “Care-Arbeit & Arbeitszeit” wollen wir zusammen mit euch einen Blick auf die aktuelle Situation sowie die geschichtliche Entwicklung der Arbeitszeit aus feministisch- gewerkschaftlicher Perspektive werfen. Aber was hat Feminismus überhaupt mit Arbeitszeit zu tun? Der Großteil der Care-Arbeit wird nach wie vor von Frauen übernommen. Warum das ein Problem ist? Materielle Abhängigkeit vom Partner, Doppelbelastung durch Erwerbsarbeit und Care-Arbeit, Armut und das Fortschreiben von Stereotypen sind nur einzelne wichtige Schlagwörter. Passend könnte das Problem auch mit den Worten von Silvia Federici zusammengefasst werden: “Sie nennen es Liebe – wir nennen es unbezahlte Arbeit”. In dem Zusammenhang wollen wir auch über tarifvertragliche Arbeitszeitreduzierung diskutieren.

Organisiert von: verdi Jugend Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen

radikale selbstfürsorge jetzt!
Eine feministische perspektive
05. april, 18 – 20 uhr, erfurt – frauenzentrum brennessel

Mit Svenja Gräfen (Autorin)

Für viele von uns klingt der Begriff „Selbstfürsorge“ nach Individualismus oder Selbstoptimierung, was ja so gar nicht gut zu unserer feministischen Haltung passt. Svenja Gräfen geht es oft ähnlich – in ihrem Buch beschreibt sie, wieso Feminismus und Selbstfürsorge aber sehr gut zusammenpassen: die Basis, um solidarisch mit anderen zu sein, ist, dass es mir selbst gut geht. Und dafür gibt es Strategien, die für alle zugänglich sind, wie die Autor*in anschaulich beschreibt.Genau das Richtige also für uns in dieser herausfordernden Zeit! Wir freuen uns schon sehr auf die Autor*innenlesung zum Thema feministische Perspektiven auf Selbstfürsorge. 

Organisiert von: Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen & Frauenzentrum Brennessel in Erfurt

Schreiben als selbstermächtigende ressource
06. april, 17 – 21 uhr, erfurt – frauenzentrum brennessel

Wir schreiben, um unsere Erfahrungen zu teilen, um zu sensibilisieren oder um Dinge sichtbar zu machen – gegenüber uns selbst, unseren Freund*innen oder einer bestimmten Öffentlichkeit. Schreiben kann helfen, anstrengende Situationen aus dem Kopf zu kriegen, es kann entspannen, es kann motivieren, bestärken und selbstermächtigen. In diesem Workshop steht im Vordergrund, wie wir Schreiben nutzen können, um mit herausfordernden Zeiten umzugehen. Für den Workshop haben wir Lisa Schön und Dorothea Gläßer vom queerfeministischen METAWARE-Kollektiv aus Weimar eingeladen. In einem safer space wollen wir gemeinsam Techniken und Methoden ausprobieren, um ins Schreiben zu kommen.

Organisiert von: Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen & Frauenzentrum Brennessel in Erfurt

Krisenverliererinnen – Die Auswirkungen der Corona – Pandemie auf das Geschlechterverhältnis
08. april, 19 uhr, erfurt & Hybrid

Anmeldung unter: dissens-antifa(ät)riseup(punkt)net

Die Corona-Krise brachte in existentiellen Fragen vermeintlich neue Gewissheiten über das soziale Gefüge dieser Gesellschaft zum Vorschein. Als “systemrelevant” galt neuerdings nicht mehr die Autoindustrie, sondern die Pflege in Altersheimen und Krankenhäusern, die Erziehungsberufe sowie der Lebensmittelhandel. Die Arbeitnehmer_innen in diesen Berufen lassen sich wie folgt mehrheitlich beschreiben: prekär beschäftigt, unterbezahlt, weiblich. In der Krise hielten also Frauen die Gesellschaft am Laufen. Als dann die Schulen und Kindertagesstätten in Thüringen und der Bundesrepublik für Wochen schlossen, stellte sich für Eltern die Frage der Kinderbetreuung. Großeltern schieden vielfach schon wegen des Alters und der daraus resultierenden Gesundheitsgefahr aus. Und so kam es vielerorts zur Rückkehr in alte Muster: Die Care-Arbeit blieb an den Frauen hängen. Das Comeback der alten Geschlechterschemata bringt damit neue alte Ungleichheiten hervor und wirft Frauen vielfach wieder auf die Rolle der Mutter zurück. Der Vortrag thematisiert diese Veränderungen im Geschlechterverhältnis und die Auswirkungen auf das soziale Gefüge.

Organisiert von: Dissens